Der Gartensalat (Lactuca
sativa) gehört zur Familie der Korbblütlergewächse und zur Gattung des
Lattichs. Der Gartensalat hat einen weißlichen Milchsaft. Dieser enthält
Bitterstoffe, die ihn vor Schädlingen schützen sollen.
Er ist eine 2-jährige Pflanze, die
zuerst nur als Grundblatt-Rosette heranwächst. Diese Rosette oder Teile von ihr
werden von uns zu Salat verarbeitet. Die Blätter haben verschiedene Formen. Sie
sind ungeteilt oder sägeförmig, gradlinig oder gezackt, je nach dem zu welcher
Sorte man ihn herangezüchtet hat.
Inzwischen wurde nachgewiesen, dass die
Urform des Gartensalates eine in Südeuropa, Vorderasien und Nordindien sowie in
Nordafrika eine weit verbreitete Steppenpflanze ist. Schon in der Antike wurde diese Pflanze kultiviert, d.h.
angebaut. Zirka 4.500 Jahre alten Reliefs zeigen Pflanzen, die dem römischen
Salat sehr ähnelt. Von Ägypten ausgehend, verbreitete sich der Salat über die
ganze antike römische und griechische Welt.
In Mitteleuropa ist der Gartensalat
erst seit der Zeit Karls des Großen bekannt. Dort wurde er meistens in
Klostergärten angebaut. Der heute so bekannte Kopfsalat ist als eine der vielen
Züchtungsversuche der Neuzeit entstanden.
Unterklasse: asternähnlich (asteridae)
Ordnung/Familie: asternartige
Korbblütengewächse
Gattung Lattich
Wissenschaftlicher Name: Lactuca sativa
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