Abenteuer auf dem Planeten Klix Teil 1
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von Vera Klee |
Kaspar lag in seinem Hochbett und zog sich die Decke bis zu seiner Nasenspitze hoch . Er blinzelte in Richtung Dachfenster . Die Rollos hatte seine Mutter gerade auf seinen Wunsch hin komplett zu gezogen . Ihr gegenüber gab Kaspar natürlich nicht zu , dass es manchmal ein kleines bisschen unheimlich auf dem Dachboden war . Heute pfiff auch noch der Wind durch die Dachziegel , so dass Kaspar nicht einschlafen konnte . Ob er einmal nach draußen schauen sollte ? A ufstehen und die Rollos ein bisschen hochziehen ? Unheimlich heulte der Wind durch sein Zimmer . Kaspar umklammerte seinen Glücksbringer , ein wunderschöner , honigfarbig leuchtender Glücksstein – das Tigerauge , ganz fest in seiner Faust und sprang von dem Hochbett hinunter . Er bewappnete sich mit seinem Schaumstoffschwert und schlich in Richtung Dachfenster . Das Schwert in seiner Rechten , schob er mit Links ganz vorsichtig das Rollo nach oben . Draußen gab es nur Dunkelheit , aber nichts Unheimliches . OK , die Wolken verdeckten den Mond und die Sterne , und der Wind heulte auf , doch ansonsten war dort nichts . Kaspar wollte schon das Schwert auf Seite legen , als er zwei rote blinkende Lichter in der Ferne sah . Ob das ein Flugzeug ist ? Er beobachtete die Lichter , die sich auf ihn zu bewegten . Kaspar konnte seinen Blick nicht von den Lichtern lassen und klammerte sich noch fester an sein Schwert . Wie magisch zogen ihn die Lichter an . Plötzlich sprang sein Walkie - Talkie an und eine verzerrte Roboterstimme sprach : Komm mit Kaspar – ich zeige dir unseren Planeten Klix . Den Planeten für A benteurer und Entdecker , so wie du einer bist . Hier hat man keine A ngst vor der Dunkelheit , denn hier auf Klix ist es Tag und Nacht hell : hier gibt es Wasserrutschen , Kirmes , Schlittenfahrten . Dein Lieblingsessen : Kaugummis , Chips und Pizza . Dennis ist auch schon hier und Peter und Micha . Sie haben mich geschickt , dich abzuholen . Kaspar rieb sich die A ugen . Ein knallblauer Raumgleiter riesigen A usmaßes parkte genau vor seinem Dachzimmerfenster , eine runde Luke sprang auf und sein Freund Dennis winkte ihn heran . Neben ihm stand ein kleiner , grüner A ußerirdischer mit dickem Bauch , silberner Ritterrüstung und seltsamen A ntennen auf seinem Kopf . Er winkte ihm freundlich zu . Eine Verbindungsrampe schob sich auf sein Dachfenster zu . Kaspar wurde neugierig , umklammerte seinen Glücksstein noch etwas fester und öffnete das Fenster , damit die Rampe andocken konnte . Plötzlich klingelte sein Wecker . 7.00 Uhr . Sollte er alles nur geträumt haben ? Nein , das Fenster stand noch offen , die Rollos waren hoch . Kaspar rannte hin und sah gerade noch die roten Lichter des Raumgleiters davonfliegen . Ein kleiner , grüner Zettel flog durch das Fenster hinein , worauf mit Dennis Handschrift geschrieben stand : Heute Nacht . 21.00 Uhr holen wir dich ab . Bist du bereit ? Na klar , dachte Kaspar und steckte den Zettel in seine Hosentasche und beschloss , heute Abend mit zu fliegen .
An
diesem
Tag
wollte
Kaspar
zu
Verwunderung
seiner
Mutter
recht
pünktlich
ins
Bett
.
Fortsetzung folgt . ...
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